Kommunikations-Gold

Kommunikations-Gold

Praktisch, Emotional, Sozial

Stellen Sie sich vor, Sie sind Referentin für Körpersprache und Wirkungskompetenz 😉 und kommen nach einer hektischen Woche voller Vorträge nach Hause. Ihr Mann begrüßt Sie liebevoll, wirft Ihnen einen verständnisvollen Blick zu und fragt: „Harte Woche gehabt?“

„Die Vorträge waren fantastisch, aber das Reisen…!“ Sie seufzen, und fahren fort, dass die Bahn verspätet war, die Flugpreise exorbitant hoch sind, und Sie in den Sitzen wie eine eingelegte Sardine eingequetscht waren. Der Verkehr auf der Autobahn tat sein Übriges.

„Vielleicht solltest du einfach weniger Termine an einem Stück planen,“ schlägt Ihr Mann vor. Der Deckel fällt auf Ihre Emotionen, und in Ihnen brodelt es weiter.

Solche Szenen spielen sich in unseren beruflichen und privaten Leben oft ab. Sie kennen das. Man meint es gut, doch das Ergebnis geht in die andere Richtung.  Doch keine Sorge, Charles Duhigg, der Autor von „Supercommunicators – How to Unlock the Secret Language of Connection,“ hat eine Lösung für uns parat:

Hier ist eine praktische Methode, um zu erfassen welche Bedürfnisse Ihr Gegenüber gerade hat, sich darauf einzustellen und auf der gleichen Wellenlänge zu kommunizieren:

  1. Welche Art von Gespräch führt mein Gegenüber? Ist es praktisch, emotional oder sozial?
  2. Was erwartet mein Gegenüber von mir?
    • Praktisch: Hilfe und Lösungen
    • Emotional: Zuhören und Mitgefühl
    • Sozial: Neugierde und Gemeinschaft

Vorsicht: Der Gesprächsverlauf kann sich ändern. Ist jemand in Rage oder voller Traurigkeit, sollte diesem Gefühl Raum gegeben werden. Sobald die Emotionen verarbeitet sind, entsteht möglicherweise Offenheit für Ratschläge. Logisch, oder?

Impulse für diese Strategie:

  1. Seien Sie präsent: Fokussieren Sie sich auf Ihren Gesprächspartner, lassen Sie sich nicht ablenken.
  2. Stellen Sie mehr Fragen, als dass Sie reden: Klären Sie Unklarheiten und zeigen Sie echtes Interesse an der Perspektive Ihres Gegenübers.
  3. Passen Sie Ihre Antwort an: Praktisch, emotional, sozial – was erwartet Ihr Gegenüber? Und wenn Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie: „Was kann ich für dich tun?“
  4. Mitgefühl zeigen: Anerkennen Sie Emotionen, bevor Sie Lösungen anbieten. Manchmal genügt ein „Mmmh,“ ein „Verstehe,“ oder das Angleichen Ihrer Körpersprache.

Mit diesen Strategien können Sie bessere Verbindungen aufbauen und bedeutungsvollere Interaktionen und Ergebnisse erzielen. Probieren Sie es gleich aus. Es klappt!

Ihre Monika Matschnig,
Expertin für Körpersprache, Wirkung und Performance

Bild: Olesya Volkova / istockphoto

Monika Matschnig
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